Über mich
REGINA HUBER | VITA
Als ich mich aufmachte, die Welt zu entdecken, konnte ich den Zeitpunkt des Abreisens kaum erwarten. — Während 1.5 Jahren bereiste ich mehrere Kontinente und folgte meinem Traum, einen grossen Teil der Welt mit ihren Menschen, — zu erkunden.
Ich verliess das enge heimatliche Gefüge und liess die bedrückende Erfahrung einer unpassenden Erstausbildung zurück in der Schweiz.
Die Begegnungen mit Menschen, die ganz andere , — härtere Lebensgrundlagen haben, sollten mein weiteres Denken, Fühlen und Handeln entscheidend prägen. Mit der Zeit erwuchs daraus die Kraft, meine Lebensführung in der Schweiz grundlegend neu auszurichten.
Als ich zurückkehrte wurde mir rasch klar, dass ich wohl meine Abreise umsichtig und umfassend geplant hatte, der Rückkehr jedoch zu wenig Beachtung geschenkt hatte. — Im Lauf der Zeit erkannte ich, dass ich nun anders auf die Menschen und in die Welt schaute. Es ging darum, einen Weg zu finden, mein weiteres Leben damit in Einklang zu bringen.
Nach einer Zeit des kreativen Ausprobierens fand ich zur Ergotherapie, — oder sie zu mir. Wieder eröffnete sich eine Welt voller Möglichkeiten, die es zu entdecken galt.
Der Neubeginn in ein komplett anderes Berufs- und Betätigungsfeld zeigte mir die tief sinnstiftende Qualität von fähigkeits- und neigungsgerechter Ausbildung und Arbeit auf.
Kraft dieser Übereinstimmung gewann ich Sicherheit und Vertrauen in die eigenen Gestaltungs- und Wirkkräfte. Das neu gewonnene Vertrauen in mein Handeln und in meine schöpferischen Kräfte, ermöglichte zunehmend auch einen kreativeren Umgang mit alltäglichen Hindernissen.
Ich übe eine annehmende Haltung gegenüber dem was das Leben an meinen Strand spült… Störfelder und rabiate existenzielle Zumutungen sind in jedem Leben unvermeidlich. Umso mehr freue mich an überraschenden Trouvaillen, kleinfeinen Kostbarkeiten und alltagspoetischen Momenten und Begegnungen.
Auch nach vielen Berufsjahren,- begeistern mich die Inhalte und die Herangehensweise der Ergotherapie ungebrochen. Die Ausrichtung meiner therapeutischen Tätigkeit ermöglicht und fordert Entwicklung, Weiterbildung und Vertiefung in einer Vielfalt von Themenbereichen, seien diese klinischer, philosophischer, künstlerischer und psychosozialer Natur.
Mein persönliches Herzensthema ist und bleibt «das schöpferische Momentum» im Alltag, — ich strebe danach, bekannte Dinge, Menschen, Situationen immer wieder frisch zu sehen und somit anders zu erleben.
Neben meiner fachlichen Ausbildung im engeren Sinn, ist meine Arbeit tiefgreifend und anhaltend inspiriert durch das Traumkörperkonzept von Arnold Mindell, durch Zen und durch das Tanzen.
Berufliche Stationen
2023 | Lehrgang “Shibashi” 2023-2025, Barbara Lehner und Antoinette Brem, Luzern |
2023 | Einführung “Shibashi” Chi Gong, Lassalle -Hause, Barbara Lehner |
2023 | Ergotherapeutische Behandlung bei Patienten mit “Long Covid”, Jana Veelenturf |
2022 | Lernstrategien, “weniger ist mehr…” Fabian Grolimund, Stephanie Ritzler |
2022 | “Havening”, Susanna Sweeney, online |
2020 | MSC (Mindful Self Compassion) 8-Wochen Kurs, Turid Karlsen und Astrid Kübler |
2019 | Spiraldynamik Lehrgang «intermediate», Zürich. Ch. Heel |
2018 | Neurotango, Stockholm, S. Schlafhorst |
2016 | Spiraldynamik, Lehrgang „Basic“, Zürich, M. Fischer-Straub |
2014 | Prozessarbeit nach Arnold Mindell , Summer intensive, Zürich |
2012 – 2013 | ADHS-Trainer nach Lauth und Minsel, Köln |
2010 | Entwicklung und Aufbau eines gestaltungsbasierten Angebotes im Bereich Persönlichkeitsentwicklung / Gestalterische und themenbezogene Gruppenarbeit |
2007 – 2008 | Coaching Ausbildung am «zak» Basel |
2003 – 2005 | Teilzeitarbeit als ET an der heilpädagogischen Schule, Ackermätteli |
1997 | Aufbau der eigenen Praxis, Psychiatrie, Psychosomatik, Neurologie |
1996 – 2000 | Anstellung als ET im Tageszentrum PSAG, Psychiatrie |
1996 | Aufbaustudium in Prozessarbeit nach Arnold Mindell |
1991 – 1996 | Anstellung als ET im Rehab Basel und im Felix-Platter Spital Basel, Neurorehabilitation |
1992 – 1995 | Grundstudium in Prozessarbeit nach Arnold Mindell, ZH |
1988 – 1991 | Studium der Ergotherapie, SET ZH |
1988 | verschiedene Anstellungen und längere Auslandaufenthalte |
1978 – 1981 | Ausbildung zur Laborantin in der Pharmaindustrie |
Weiterbildungen (Auszug)
Wahrnehmungstherapeutische und funktionelle Therapieansätze nach Bobath/Affolter/Coombes. |
Grund und Aufbaukurse Neuropsychologische Störungen und Lernen (V. Schweizer, Feuerstein, F. Stengel, Lauth und Minsel) |
Modelle/Assessments: ICF /MOHO/COPM/OTIPM |
Basic Body Awareness (Basiskurs) |
Körperwahrnehmung: Chi Gong (versch. Stile) |
Qualitätssicherung und Supervision
Teilnahme an fachlichen Weiterbildungen in den Bereichen Psychiatrie, Psychosomatik, Neurologie |
Einzelsupervision |
Intervision ADHS/ADD |
Berufsverband
Mitglied EVS/ASE Berufsverband Ergotherapie Schweiz |
Interessen
Argentinischer Tango, Fotografie, Malerei, Poesie und Literatur, spielen mit Kindern, Japanische Tuschmalerei, praktisches Philosophieren |